Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

28. März 2024

Search form

Search form

Workflow trifft Blockchain

Workflow trifft Blockchain© T-Systems Austria

Prozessoptimierungen mittels Workflowlösungen sind etabliert. Beim oft schwierigen Thema „Freigaben“ soll künftig die Blockchain behilflich sein. Ein Expertenkommentar von Joachim Szepannek, Account Executive bei T-Systems Austria.

Der Nutzen bei Optimierungen von Geschäftsprozessen mit Hilfe von Workflowlösungen steht außer Streit. Noch am Start stehen neue Ansätze wie den Flaschenhals „Freigaben“ in Workflowlösungen mit Blockchaintechnologie zu lösen. „Freigaben“ in Workflowanwendungen dokumentieren nachhaltig, dass sich alle Beteiligten im Workflow an vereinbarte Regeln hielten und der dabei bearbeitete Sachverhalt als verbindlich fixiert gilt. Eine Freigabe schafft somit nachvollziehbar dokumentierte Sicherheit und Vertrauen.

Automatisierte Freigaben
Ähnlich einem Notar, der beim Immobilienverkauf sichert, dass alle Vorgänge rund um Geld und Grundbuch entsprechend dem Vertrag zwischen Käufer und Verkäufer umgesetzt wurden. Neu ist, dass sich automatisierte Freigaben im Workflow mittels Blockchain effizient umsetzen lassen. Im Kryptowährungsbereich wurde die Blockchain bereits für die Sicherstellung dieser automatisierten Notariatsaufgaben erfolgreich eingesetzt. Nun zeigt sich auch im betrieblichen Workflow, dass das Konzept 1:1 funktioniert.

Intelligente Technologiekombination
Zudem können hier auch Security- und Auditierungskosten eingespart werden, da Blockchains gegen nachträgliche Manipulationen gesichert sind. Damit wird sich nun rasch zeigen, ob dieses „Mehr“ an automatisiertem Vertrauen auch organisationsübergreifenden Workflowprozessen zum Durchbruch verhelfen kann. Erste Workflow-Lösungen mit integrierter Blockchaintechnologie sind bereits am Markt angekündigt, ein mittelfristiger Siegeszug der intelligenten Technologiekombination Workflow und Blockchain ist absehbar.

Links

Joachim Szepannek, Economy Ausgabe Webartikel, 03.07.2019