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19. April 2024

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Unternehmen begrüßen neue Cloud-Partnerschaften führender IT-Konzerne

Unternehmen begrüßen neue Cloud-Partnerschaften führender IT-Konzerne© Pexels.com/Pavel Danilyuk

T-Systems und Google intensivieren gemeinsame Branchenlösungen aus der Public Cloud. Salesforce und AWS starten neue kombinierte Cloud-Services im Bereich Daten und Prozesse und gewinnen prominente Kunden.

(red/cc) T-Systems baut die Zusammenarbeit mit Google Cloud weiter aus. Gemeinsam werden Innovationen mit fertigen Lösungen für Kunden in Schlüsselindustrien entwickelt, etwa der öffentliche Sektor, das Gesundheitswesen, die Automobilindustrie oder der öffentliche Verkehr.

Zudem ist T-Systems nun auch als Managed Service Provider von Google Cloud zertifiziert. „Kunden werden dadurch von einer breiten Palette skalierbarer und sofort einsatzbereiter Lösungen profitieren und damit ihre digitale Transformation beschleunigen“, so T-Systems in einer Aussendung.

Salesforce und AWS mit umfangreichen Ausweitungen
Ebenfalls ihre Zusammenarbeit intensivieren Salesforce und Amazon Web Services (AWS). Primär angesprochen sind dabei Entwickler für benutzerdefinierte Anwendungen, ein Schwerpunkt betrifft auch AWS-Services in Salesforce nativ zu nutzen sowie Daten und Workflows sicher zu verbinden. 

Mit einsatzbereiten Anwendungen, welche die AWS Cloud-Services und die Salesforce Anwendung „Customer 360“ kombinieren, wollen beide Unternehmen auch ihre Innovation beschleunigen. Die Sprach-, Video- und KI-Services von AWS lassen sich nun etwa nahtlos in Salesforce-Geschäftsanwendungen integrieren.

“Unternehmen können nun noch einfacher das gesamte Spektrum der Salesforce und AWS-Funktionen in Kombination nutzen, um rasch leistungsstarke neue Geschäftsanwendungen zu entwickeln und die digitale Transformation voranbringen“, so Salesforce und AWS in einer Aussendung.
 
Salesforce wird zudem AWS-Services für Sprache, Video, künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) direkt in neue Anwendungen für Vertrieb, Service und vertikale Branchenanwendungen einbetten. Damit können einsatzbereite Lösungen direkt von Salesforce erworben und die integrierten AWS-Services genutzt werden. "Diese Partnerschaft ist ein Meilenstein und ermöglicht unseren Kunden, ein noch leistungsfähigeres Salesforce „Customer 360“ zu erleben und entsprechend ihre Geschäftserfolgs zu verstärken", sagt Marc Benioff, CEO von Salesforce.
 
Unternehmen und Institutionen weltweit nützen Salesforce, um ihre Kundenbeziehungen interaktiv zu intensivieren und dabei auch neue Anwendungen mit der Salesforce Plattform zu entwickeln. AWS wiederum ist für viele Betriebe Partner für ihre Rechen-, Speicher- und Datenbankanforderungen, darunter Amazon Connect (ein Omnichannel-Cloud-Kontaktzentrum), Redshift (Anm. cloudbasierter Data-Warehouse-Service im Petabyte-Bereich) und AWS- Lambda (ein serverloser Rechenservice).

Mit den neuen Angeboten können AWS- und Salesforce-Services nun nahtlos zusammen genutzt werden. Beide Partner haben zudem neue Low-Code-Tools entwickelt, um Kunden bei der Erstellung von Anwendungen zu unterstützen. Diese verbinden etwa Daten in Echtzeit zwischen Salesforce Anwendungen und AWS-Services.

Kunden begrüßen die neuen Services von Salesforce und AWS
„Die Vereinheitlichung unserer Plattformen mit Salesforce und AWS gibt uns die Möglichkeit, unsere Ressourcen zu optimieren und fokussieren. So vereinfachen wir die Kunden- und Entwicklererfahrung, um schneller innovativ zu sein und letztendlich die Ergebnisse für die PatientInnen zu verbessern“, sagt Victor Bultó, Präsident der Novartis Pharmaceuticals Corporation.

„Die Technologie läutet eine neue Ära der Innovation für die Finanzdienstleistungsbranche ein, in der neue digitale Lösungen das Kundenerlebnis persönlicher und komfortabler gestalten. Die Partnerschaft von Salesforce und AWS tut genau das und hilft der Standard Bank, schneller Innovationen zu entwickeln und unseren KundInnen einen größeren Mehrwert zu bieten“, so Alpheus Mangale, Chief Engineering Officer der Standard Bank Group.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 06.09.2021