Bestätigung und weiterer Auftrag für erfolgreiche Forschungsarbeit
NÖ-Forschungseinrichtungen holen sich vom Bund neue Fördermittel. Innovation bei Themen Ökologie und Health-Care als zentraler Parameter für Erhalt von 35 Millionen Euro über Programmlinie COMET.
(red/mich/cc) Aktuell sind gleich vier niederösterreichische Forschungseinrichtungen bei der bundesweiten Förder-Programmlinie COMET erfolgreich und werben Fördermittel in Höhe von 35 Millionen Euro ein. In den COMET-Forschungszentren (Anm. benannt nach der aktuellen Förder-Programmlinie des Bundes) arbeiten Unternehmen eng mit Partnern aus Wissenschaft und Forschung zusammen. Das soll einen Wissenstransfer in die Wirtschaft ermöglichen und neue betriebliche Wertschöpfung schaffen.
Land Niederösterreich stellt zusätzlich rund zehn Millionen Euro zur Mitfinanzierung bereit
Insgesamt wurden vier Forschungseinrichtungen mit Niederösterreich-Bezug im COMET-Bundesförderprogramm berücksichtigt. Zwei dieser Forschungseinrichtungen haben ihren Hauptsitz in Niederösterreich: das COMET-Zentrum (K2) AC2T RESEARCH in Wiener Neustadt und das COMET-Projekt „PI-SENS“ der Danube Private University GmbH in Krems. Die weiteren Projekte mit niederösterreichischer Beteiligung haben ihren Sitz in Graz und Ranshofen.
Das Land Niederösterreich wird zudem in den nächsten fünf Jahren insgesamt knapp zehn Millionen Euro zur Mitfinanzierung der Forschungsvorhaben bereitstellen. Mikl-Leitner unterstreicht: „Die Einbindung internationaler Spitzenforscher in diese Projekte zeigt, dass unsere Forschungseinrichtungen auf Weltniveau agieren. Ich freue mich, dass Niederösterreich als Standort für angewandte Forschung und Innovationen gestärkt wird“, unterstreicht NÖ-Landeschefin Johanna Mikl-Leitner.
Verschleiß- und Schmierstoffanwendung sowie umweltschonende Verfahren für die Biotechnologie
Am COMET-Zentrum (K2) AC2T RESEARCH, mit Sitz in Wiener Neustadt, wird an Lösungen im Bereich der Reibungs-, Verschleiß- & Schmierstoffanwendung gearbeitet. Diese sollen die ökologischen Innovationen in der europäischen und österreichischen Industrie vorantreiben. Das ACIB (Austrian Centre for Industrial Biotechnology) mit Standorten in Graz, Wien, Tulln und Innsbruck beschäftigt sich mit umweltschonenden Verfahren für die Biotechnologie-, Pharma- und Chemieindustrie. Hierbei dienen Methoden aus der Natur als Vorbild.
Die weiteren niederösterreichischen COMET-Projekte sind „PI-SENS - Personalised Medicine enabled by Intelligent SEnsing Systems“ (Danube Private University Krems) und „ProMetHeus - PROduction and processing of METals for High-performance, Energy Efficiency, environmental protection a. Sustainability“ (LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen). Die Programmlinie COMET wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) umgesetzt.