Digitale Kompetenzen für die Jugend
Schüler entwickeln digitale Anwendungen für regionale Unternehmen und FH St. Pölten begleitet die Projekte fachlich. Nachhaltigkeit, Bauwesen und Abfallwirtschaft im thematischen Fokus.
(red/czaak) Im Rahmen von SKILLsCamps entwickeln Jugendliche in Zusammenarbeit mit industrienahen Unternehmen innovative Anwendungen mit dem Fokus auf Digitalisierung und die FH ST. Pölten begleitet die Projekte wissenschaftlich. In diesem Jahr waren erstmals auch Schüler:innen aus dem tschechischen Gymnasium Třeboň dabei. Die erarbeiteten Ergebnisse können zudem als Grundlage für vorwissenschaftliche Arbeiten, Diplomarbeiten oder auch für eine weiterführende Zusammenarbeit mit den beteiligten Unternehmen dienen.
Zukunftslösungen aus der Region für die Region
„Eines unserer zentralen Anliegen ist die Förderung des unternehmerischen Denkens und die Stärkung der Innovationskraft in der Region. Mit dem SKILLsCamp ermöglichen wir Jugendlichen, ihre Ideen direkt mit Unternehmen und wissenschaftlicher Begleitung zu entwickeln“, sagt Thomas Moser, Leiter des Instituts für Creative\Media/Technologies an der FH St. Pölten.
Das aktuell SKILLsCamp fand neuerlich in Gmünd statt, die Bezirkshauptstadt ermöglichte den Jugendlichen die kostenlose Teilnahme. „Schule, Wissenschaft und Wirtschaft zusammenzuführen hat großes Potential“, so Helga Rosenmayer, Bürgermeisterin von Gmünd und Stefan Graf, CEO des teilnehmenden Bauunternehmens Leyrer + Graf.
Künstliche Intelligenz, nachhaltiges Bauen und Abfallroboter
Inhaltlich gab es für die Jugendlichen mit den Bereichen künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit bzw. nachhaltigem Bauen mehrere abwechslungsreiche Workshops. Im Rahmen der Abschlusspräsentationen präsentierten die Schüler:innen ihre kreativen Ideen vor einem interessierten Publikum aus der Region mit lokalen und nationalen Politiker:innen und Unternehmer:innen und dazu waren natürlich auch die Familienmitgleider eingeladen.
Die Themen reichten dabei vom Einsatz von künstlicher Intelligenz in Produktionsabläufen bis hin zu Live-Demonstration, welche die Chancen und Grenzen von Chatbots verdeutlichte. Besondere Aufmerksamkeit erhielten ein Modell eines nachhaltigen Hauses, ausgestattet mit einer Photovoltaikanlage und einem Windrad, und ein Projekt über einen Abfallroboter. Die Kooperationspartner aus der Wirtschaft waren etwa Agrana, Eaton Industries, ELK-Fertighaus, Leyrer + Graf, Pollmann, Stark GmbH und Test-Fuchs.