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16. October 2024

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Personalisierte Services in der Mitarbeiterschulung

Personalisierte Services in der Mitarbeiterschulung© Pexels.com/airamdphoto

Neue KI-Entwicklungen erlauben den Einsatz lernender Systeme in immer mehr wirtschaftlichen Bereichen. Ein Projekt bei T-Systems zeigt, wie generative Anwendungen nun auch Einarbeitung und Weiterbildung von Mitarbeitenden unterstützen.

(Christian Czaak) Neue KI-Anwendungen werden in immer mehr betrieblichen Abteilungen eingesetzt. Das betrifft auch die direkte Unterstützung von Mitarbeitenden am Arbeitsplatz. Eine aktuelle Studie von Microsoft und LinkedIn gibt an, dass sich der Einsatz von generativer KI am Arbeitsplatz innert der letzten sechs Monate verdoppelt habe. Von den 31.000 befragten Personen sagen 75 Prozent, KI bei der täglichen Arbeit zu nutzen. „KI demokratisiert das Fachwissen in der gesamten Belegschaft“, sagt Satya Nadella, CEO von Microsoft.

Eigene Open Telekom Cloud (OTC) gewährleistet Datensouveränität
Die Unternehmen selbst können schon beim Einstellungsprozess interaktive Schulungschats bauen, die auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der neuen Mitarbeitenden Rücksicht nehmen. Das kann auch ein Unterscheidungsmerkmal beim Wettbewerb um Fachkräfte sein und ein Beitrag, um die Bindung ans Unternehmen zu erhöhen.

Ein relevantes Thema bei der Verwendung von KI ist der Bereich Daten, im Kontext mit unternehmenseigenen Compliance-Regularien oder Datenschutz und Verwertungsrechten. Operativ nutzen Unternehmen KI-Anwendungen zunehmend über Cloud-Services, wo die Datenthematik dann von den jeweiligen Anbietern entsprechend abgebildet wird. Der IT-Dienstleister T-Systems hat beispielsweise mit der Open Telekom Cloud (OTC) eine Anwendung entwickelt, um genau diese Datensouveränität gewährleisten zu können.

Verwendung vor Ort im Rechenzentrum des Kunden
„Damit haben Unternehmen die Gewähr, dass ihre Daten sicher sind, während sie die Vorteile von generativer KI nutzen. Sogar eine Verwendung vor Ort im Rechenzentrum des Kunden ist denkbar“, sagt Alexander Bruckner, Public Cloud Sales Expert bei T-Systems. Erste Erkenntnisse aus bereits für Unternehmen umgesetzten KI-Projekten zeigen weitere Einsatzszenarien.

Neben den angeführten personalisierten Schulungen hat T-Systems auch sogenannte Smart Chats entwickelt und die finden dann generell relevante KI-Richtlinien, Vorgaben für die korrekte Abwicklung und Abrechnung von Reisebuchungen oder umfangreiche Dokumentationen, um Mitarbeiter:innen unterschiedliche Datenquellen für Recherchen oder Angebote zu erschließen.

Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter
„Damit kann Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter gesteigert und parallel die Einhaltung von Unternehmensrichtlinien gesichert werden. Vor allem aber senkt es die Hemmschwelle der Mitarbeitenden KI im Arbeitsalltag nutzbringend einzusetzen, auch als Basis für weitere Ideen“, sagt Getrud Götze, Vice President HR bei T-Systems Austria.

Umgesetzte betriebliche Projekte würden auch zeigen, wie schnell etwa Fachbereiche weitere Ideen für zusätzliche KI-Einsatzgebiete entwickeln oder welche Möglichkeiten geschaffen werden können, um die Antwortqualität der Chatbots weiter zu verbessern. „Die oft gesehene regelrechte Begeisterung der Nutzer ist ein Beweis, das generative KI bereits in der Mitte unserer Arbeitswelt angekommen ist“, so Götze.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 17.09.2024