Reichhaltige Jüdische Kultur und Kunst
Land Niederösterreich und Stadt St. Pölten haben ehemalige Synagoge in St. Pölten renoviert. Kommendes Wochenende erstes Jewish Weekend Festival mit internationalen Ensembles und einheimischen Künstlern.
(red/czaak) Die ehemalige jüdische Synagoge in St. Pölten wurde kürzlich nach einer aufwändigen Renovierung wieder eröffnet. Am kommenden Wochenende (14. bis 16. Juni) findet nun erstmals das Jewish Weekend statt, ein Festival für jüdische Kultur. Besucherinnen und Besucher bekommen bei diesem Festival vielfältige Beiträge internationaler Ensembles und einheimischer Künstler:innen verschiedener Genres präsentiert.
Darunter sind Stars der jüdischen Musikszene, wie zum Beispiel das polnische Klezmer-Trio Kroke oder das kanadische Payadora Tango Ensemble mit ihren preisgekrönten Stücken. Künstlerinnen und Künstler wie Sharon Kam oder Isabel Frey haben für das Festival eigene Programme kreiert, die hier nun zur Uraufführung kommen.
Es gilt gerade jetzt die jüdische Kultur vor den Vorhang zu holen
„Mit diesem Festival setzen wir ein wichtiges Zeichen, um die jüdische Kultur besonders in diesen Zeiten vor den Vorhang zu holen und zu zelebrieren. Diese Bandbreite an jüdischer Musik erweitert und bereichert die niederösterreichische Kunst- und Kulturlandschaft“, sagt Johanna Mikl-Leitner, Landeschefin (ÖVP) von Niederösterreich.
Die meisten Veranstaltungen finden in der Ehemaligen Synagoge St. Pölten statt, aber auch die Bühne im Hof oder das Festspielhaus St. Pölten werden zu Austragungsorten von Film und Musik. Die musikalischen Höhepunkte werden von historischen Erörterungen und Gesprächen zu Themen jüdischer Gegenwart begleitet.